Nur dann essen, wenn man auch wirklich hungrig ist – klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Intuitives Essen ist ein dynamischer Prozess, bei dem Geist, Körper und Nahrung in Einklang gebracht werden. Wie das klappt? Indem wir einfach mehr auf unser Inneres hören. Das Modell von „Intuitive Eating“ basiert auf verschiedenen Prinzipien. Wenn Sie auch nur ein paar davon in Ihren Alltag aufnehmen, steht dem gesunden Wohlfühlgewicht nichts mehr im Weg – und das ganz ohne Verbote!
1. Hunger wertschätzen
Keine Lust auf Frühstück, aber ein Mitternachtssnack wäre schon lecker? Unser Körper sagt uns im Normalfall, was er braucht. Achten Sie auf die Signale „echten Hungers“ und würdigen Sie sich mit der angemessenen Energie- und Kohlenhydratzufuhr.
2. Essen genießen
Beim intuitiven Essen ist alles erlaubt. Es gibt keine verbotenen Lebensmittel und somit auch kein schlechtes Gewissen. Genießen Sie Ihre Mahlzeiten mit allen Sinnen, gönnen Sie sich dabei Ruhe und Zeit sowie Frische und Abwechslung auf dem Teller.
3. Sättigung spüren
Greifen Sie ruhig zu einer zweiten Portion, wenn Sie nach der ersten noch hungrig sind. Quälen Sie sich nicht durch die erste, wenn Sie schon nach der Hälfte keinen Hunger mehr haben. Am besten in der Mitte jeder Mahlzeit eine Pause einlegen und herausfinden, wie es um den Sättigungsgrad steht.
4. Bewegung erleben
Sport sollte nicht mit dem alleinigen Fokus betrieben werden, damit Kalorien zu verbrennen. Bewegen Sie sich, um sich gut zu fühlen. Probieren Sie neues aus und das Wichtigste: Integrieren Sie Bewegung in Ihren Alltag.
5. Gesundheit erhalten
Intuitives Essen bedeutet nicht, gar nicht mehr auf die Ernährung zu achten. Der Körper braucht Vitamine, Eiweiß, Kohlenhydrate, Spurenelemente, Wasser und auch Fett. Genau das bekommt er, wenn Sie die Grundsätze Vielfalt, Mäßigung und Ausgewogenheit in Ihren Speiseplan aufnehmen.
